Intimitätskoordination

Donnerstag 27.11.25
Von: Danse Suisse

Intimitätskoordinator:innen beobachten und begleiten Intimitätsszenen im Film und auf der Bühne, um eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten sicherzustellen.

Die Mitwirkung an der künstlerischen Vision von Produktionen ist ein wichtiger Teil des Berufsbildes. Während Intimitätskoordinator:innen in den USA, Frankreich und Grossbritannien schon lange am Set arbeiten, steckt ihre Integration in der Schweiz und in Deutschland noch in den Kinderschuhen. Dieser Leitfaden beleuchtet erstmals die Entwicklung des Berufs im deutschsprachigen Raum und stellt seine Vorteile vor.


Die deutsche Choreografin und Intimitätskoordinatorin Saskia Oidtmann präsentiert die Grundlagen und Methoden der Intimitätskoordination und beantwortet wichtige Fragen: Wann und warum sollten Intimitätskoordinator:innen hinzugezogen werden? Wie sieht ihre Arbeit aus? Welche Methoden und Techniken werden in der Praxis angewendet? Mit welchen Berufsgruppen arbeiten sie zusammen und wie? Was sind die Unterschiede zwischen Film und Theater oder Tanz? Wie ist die Ausbildung von Intimitätskoordinator:innen organisiert?


Renommierte Expert:innen teilen ihre Erfahrungen, stellen bewährte Verfahren vor und erklären erprobte Methoden aus der Praxis. Vom genauen Vorgehen bei der konsensualen Arbeit über die Entwicklung spezifischer Choreografien bis hin zur sachlichen Sprache beleuchtet jeder Beitrag einen zentralen Aspekt des Berufs. Auch die Darstellung von queerer Intimität, kulturellen Unterschieden und sexueller Gewalt wird ausführlich behandelt. Ein umfangreiches Glossar ist Bestandteil des Leitfadens.


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